Fachkräftemangel 2025: Klassische Stellenprofile reichen nicht mehr. Erfahre in diesem Blog Artikel, wie Kompetenzbasiertes Recruiting deinem Unternehmen helfen kann, den Fachkräftemangel abzufedern.
Der deutsche Arbeitsmarkt ist im Umbruch: Laut Bundesagentur für Arbeit fehlen aktuell über 500.000 Fachkräfte quer durch Branchen. Besonders betroffen sind Industrie, Pflege, Handwerk und IT. Gleichzeitig steigt die Zahl der offenen Stellen in der Zeitarbeit und Arbeitnehmerüberlassung, ein klares Signal, dass flexible Modelle und neue Ansätze gefragt sind.
Eine der zentralen Antworten auf diese Herausforderung ist kompetenzorientiertes Recruiting. Statt ausschließlich nach formalen Abschlüssen oder lückenlosen Lebensläufen zu suchen, rücken die tatsächlichen Fähigkeiten und Potenziale von Menschen in den Fokus.
1. Fakten – Warum Stellenbeschreibungen nicht mehr ausreichen
Laut einer LinkedIn-Studie 2023 berücksichtigen 75 % der Recruiter:innen weltweit bereits Skills als Hauptkriterium bei Einstellungen – Tendenz steigend.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bestätigt: Rund 40 % der Unternehmen geben an, dass sie Stellen aufgrund von „zu engen Anforderungsprofilen“ nicht besetzen können.
Besonders KMU in Regionen wie Wesermarsch, Bremen und Oldenburg leiden darunter, weil sie im Wettbewerb um Fachkräfte gegen Großunternehmen stehen.
2. Was Kompetenzorientiertes Recruiting bedeutet
Kompetenzbasiertes Recruiting verändert den Blick auf Bewerber:innen grundlegend. Statt sich an festen Berufsbezeichnungen oder lückenlosen Lebensläufen zu orientieren, rückt die Frage in den Fokus:
Welche Fähigkeiten braucht diese Stelle wirklich – und wer bringt sie mit, auch auf unkonventionellem Weg?
Anforderungsprofile überdenken → Welche Fähigkeiten sind für den Job essenziell?
→ z. B. Belastbarkeit, logisches Denken, technisches Verständnis, Teamfähigkeit.
Kompetenzen priorisieren → Welche Skills können erlernt werden – und welche müssen vorhanden sein?
Entwicklungspotenziale anerkennen → Welche Potenziale bleiben bei klassischen Lebensläufen unsichtbar?
Nicht nur die „fertige Fachkraft“ suchen, sondern Menschen mit Lernfähigkeit einstellen.
3. Vorteile für Unternehmen
✅ Größere Talent-Pools:
Eine Studie von Gartner 2024 zeigt, dass Unternehmen, die Skills-basierte Stellen ausschreiben, bis zu 20 % mehr Bewerbungen erhalten.
✅ Schnellere Besetzung:
Laut StepStone Fachkräfteatlas 2024 dauert die Besetzung einer Stelle im Schnitt 120 Tage – mit Skills-basierter Ausschreibung sinkt diese Zeit deutlich.
✅ Weniger Fluktuation:
Mitarbeitende, die nach Fähigkeiten statt nur nach Lebenslauf eingestellt werden, bleiben laut Deloitte 2023 im Schnitt länger im Unternehmen, da die Passung besser ist.
4. Realistische Herausforderungen
Natürlich ist der Umstieg nicht trivial:
- Unternehmen müssen umdenken → es ist mehr als eine „Stellenbeschreibung“ es geht auch um ein „Kompetenzprofil“.
- Bewerber:innen müssen befähigt werden → durch Schulungen, Sprachförderung, Onboarding.
- Dienstleister müssen vermitteln → zwischen Bedarf der Unternehmen und Potenzial der Menschen.
Seit über 25 Jahren sind wir in der Region Wesermarsch, Bremen und Oldenburg aktiv. Wir sehen täglich: Die besten Matches entstehen, wenn wir hinter den Lebenslauf schauen.
Der Fachkräftemangel ist real – aber er ist kein unlösbares Problem.
Gerade in der Arbeitnehmerüberlassung und Personalvermittlung bietet dieser Ansatz einen klaren Vorteil: Schneller passende Talente finden, langfristig binden und Entwicklung ermöglichen.
Wenn du mehr über uns und unser Portfolio erfahren möchtest oder Unterstützung bei der Umsetzung dieser Tipps benötigst, zögere nicht, uns zu kontaktieren! Gemeinsam gestalten wir eine erfolgreiche Zukunft für dich und dein Team.
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